Dörenter Klippen

Die Dörenther Klippen sind eine rund 4 km lange und bis 159 m ü. NN hohe Sandstein-Felsformation entlang des oberen Südwesthangs des Teutoburger Waldes (Osning) im Tecklenburger Land (Kreis Steinfurt) in Nordrhein-Westfalen.
Herausragende Einzelfelsen sind der Dreikaiserstuhl im ostsüdöstlichen und das Hockende Weib im westnordwestlichen Teil. Zu einigen Felsgruppen und ihrer Namensgebung gibt es lokale Legenden – überregional bekannt sind die Klippen insbesondere durch das markante Hockende Weib, um das sich eine tragische Sage rankt. Seit 2003 sind die kompletten Dörenther Klippen mit den umgebenden Waldbeständen als etwa 59 ha großes Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Als schutzwürdig gelten neben den allgemeinen Biotopqualitäten der Felsbereiche und ihrer typischen Pioniervegetation mit begleitender Fauna insbesondere mehrere seltene und gefährdete Moose und Flechten.
Die gesamten Dörenther Klippen sind Ziel von Ausflüglern und Wanderern. Von den Felskuppen bieten sich weite Ausblicke über das Tecklenburger Land hinaus in das Münsterland und über den Gebirgszug des Teutoburger Waldes. In direkter Nähe der Klippen, überwiegend oberhalb entlang der Felsköpfe, verläuft der Fernwanderweg Hermannsweg. Außerdem gibt es dort den Wanderweg Teutoschleife Dörenther Klippen.
Die Felsformationen sind ein interessantes Fotoobjekt, gerade auch in der Zeit des Jahreswechsels, wo man sie besonders gut erkennen kann.

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